Ausgezeichnet erklärt: KlarText-Preis 2025 würdigt herausragende Wissenschaftskommunikation

Klaus Tschira Stiftung verleiht KlarText-Preis 2025 an acht Forschende – Preisverleihung in Heidelberg

Heidelberg, 14.11. 2025
Acht junge Forschende sind gestern Abend in Heidelberg mit dem KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation 2025 ausgezeichnet worden. Die Klaus Tschira Stiftung ehrte sie für ihre herausragende Fähigkeit, komplexe wissenschaftliche Themen verständlich, anschaulich und mitreißend zu vermitteln.

Sieben der Preisträger:innen überzeugten mit allgemein verständlich geschriebenen Artikeln über ihre Dissertationen, eine Auszeichnung würdigte eine besonders kreative Infografik.

„Die hier ausgezeichneten jungen Menschen haben ihre Forschung unterhaltsam und auf Augenhöhe kommuniziert – und laden dadurch dazu ein, über Wissenschaft ins Gespräch zu kommen. Das honoriert der KlarText-Preis“, sagte Verena Viarisio, Förderreferentin für Wissenschaftskommunikation der Klaus Tschira Stiftung, bei der Preisverleihung.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des KlarText-Preises für Wissenschaftskommunikation 2025 sind:

Dr. Rebecka Molitor (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) in Biologie,
Dr. Hanna Trzesniowski (Technische Universität Berlin) in Chemie,
Dr. Steffen Knoblauch (Universität Heidelberg) in Geowissenschaften,
Dr. Letitia Parcalabescu (Universität Heidelberg) in Informatik,
Dr. Christin Nyhoegen (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) in Mathematik,
Dr. Annika Konrad (Technische Universität Dresden) in Neurowissenschaften,
Dr. Felix Glang (Eberhard Karls Universität Tübingen) in Physik,
Dr. Katharina Bensing (Technische Universität Darmstadt) erhält den KlarText-Preis für die beste Infografik.

Genannt sind die Universitäten, an denen sie promoviert wurden. Alle acht Auszeichnungen sind mit einem Preisgeld von jeweils 7.500 Euro verbunden.

Verständliche Forschung aus Leidenschaft

Die prämierten Beiträge spiegeln die beeindruckende Bandbreite aktueller Forschung wider. Sie reichen von enzymatischen Ansätzen zum effizienteren Recycling von Plastik in der Tiefsee bis hin zu Einblicken in katalytische Prozesse bei der Wasserstoffherstellung. Auch die gezielte Bekämpfung von Dengue-Fieber mithilfe von Satellitenbildern und künstlicher Intelligenz ist Thema, ebenso wie neue Verfahren, die Bild- und Sprachmodelle zuverlässiger und vertrauenswürdiger machen. Weitere ausgezeichnete Arbeiten zeigen, wie mathematische Modelle helfen können, Antibiotikabehandlungen zu verbessern, und wie Empathie und Stress auf neuronaler Ebene zusammenhängen. Andere Forschungsergebnisse tragen dazu bei, die Magnetresonanztomografie künftig schneller und präziser zu machen – und eine Infografik veranschaulicht, welchen Herausforderungen Fische auf ihren Wanderungen begegnen und wie sie kleinste Strömungen zur Orientierung nutzen.

Einen besonderen Impuls zur Preisverleihung gab in diesem Jahr Dr. Lea Luka Sikau, Soundwissenschaftlerin, Mezzosopran und Medienkünstlerin. In ihrem Beitrag „Science Sensing: Wie können wir Wissen multisensorisch vermitteln?“ lud sie das Publikum dazu ein, Wissenschaft mit allen Sinnen zu erfahren.

Zum Weiterlesen: Die prämierten Artikel und die Infografik sind ab sofort im KlarText-Magazin 2025 zu finden – als gedrucktes Exemplar oder blätterbares PDF über unsere Website.

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